Skala(″/px) = 206.265 · (Pixelgröße_µm · Binning) / Brennweite_mm Beispiel: 3.76 µm, 400 mm → 206.265·3.76/400 ≈ 1.94″/px
Skala_eff ≈ Skala_nativ / Drizzle_Faktor
sensor_mm = Pixelanzahl · Pixelgröße_µm / 1000 FOV_deg (Breite/Höhe) = 2 · atan((sensor_mm/2) / Brennweite_mm) · (180/π)
px/FWHM = Seeing_FWHM_″ / Skala_″/px Unterabgetastet: < 2 px/FWHM · Angemessen: 2–3.2 · Überabgetastet: > 3.5
f/≤2.2: ~20–90 s · f/≤3.5: ~60–180 s · f/≤5: ~120–300 s · sonst: ~180–420 s Bortle‑Anpassung: 3→×1.3, 4→×1.15, 5→×1.0, 6→×0.85, 7→×0.7, 8→×0.55, 9→×0.45
1) Sensorabmessungen (mm) W_mm = Breite_px · p_µm / 1000 H_mm = Höhe_px · p_µm / 1000 2) FOV in Radiant θ_w = 2·atan((W_mm/2) / f_mm) θ_h = 2·atan((H_mm/2) / f_mm) FOV_w_deg = θ_w · (180/π), FOV_h_deg = θ_h · (180/π) (Kleine‑Winkel‑Näherung: θ ≈ W_mm / f_mm) 3) Pixel‑Skala (″/px) s = 206.265 · (p_µm · Binning / 1000) / f_mm (206.265″ ≙ 1 Radiant in Bogensekunden) 4) Drizzle s_eff ≈ s / Drizzle_Faktor 5) Sampling‑Metrik px/FWHM = Seeing_FWHM_″ / s → Zielbereich ≈ 2…3 px/FWHM
Die Pixel-Skala wird über die Formel 206.265 × Pixelgröße (µm) / Brennweite (mm) berechnet. Sie gibt an, wie viele Bogensekunden des Himmels auf ein einzelnes Pixel abgebildet werden.
Das Bildfeld (FOV) ergibt sich aus dem Verhältnis von Sensorgröße zur Brennweite und wird trigonometrisch in Grad umgerechnet.
Zur Bewertung des Samplings wird das Verhältnis von Seeing-FWHM (typisch 2–3″) zur Pixel-Skala herangezogen. Nach der Nyquist-Regel sollten 2–3 Pixel das Seeing-FWHM abdecken. Daraus folgt die Einordnung „unterabgetastet“, „angemessen“ oder „überabgetastet“.
Drizzle (z. B. 2×) reduziert die effektive Pixel-Skala in den gestackten Bildern, erfordert aber Dithern und erhöht Rechenzeit und Speicherbedarf.
Die empfohlenen Sub-Belichtungen ergeben sich aus Faustwerten: schnellere Systeme (kleines f/Verhältnis) benötigen kürzere Einzelbelichtungen, dunklerer Himmel (kleinere Bortle-Zahl) erlaubt längere.